Einmal NORDKAP und zurück

So begann unsere Reise ans Nordkap

In unserem Navigationssystem im Peugeot e-208 haben wir die erste Etappe von Luzern (CH) nach Berlin (DE) eingegeben. Ebenso haben wir zur Sicherheit einen JUICE BOOSTER 3 Air Traveller (mobile Ladestation) eingepackt, falls uns auf der Strecke die Ladestationen ausgehen würden. Mit unserem vollgeladenen Elektrofahrzeug starteten wir von Luzern nach Zug über den Hirzel, Richtung Maienfeld, wo wir zum ersten Mal an der Ladestation Halt gemacht haben. Auf unserer 917 km langen Strecke zum ersten Tagesziel nach Berlin haben wir den Peugeot e-208 noch 6 weitere Male problemlos laden können, wobei die durchschnittliche Ladezeit bei nur 18 Minuten lag. Die Informationen zu den Ladestationen auf unserer Strecke wurden uns auf dem Navigationssystem einwandfrei angezeigt.
Nach 10 Std. 39 Min kamen wir ohne Zwischenfälle in unserem Hotel in Berlin an. Gerne berichten wir in unserem nächsten Post über die Fahrt von Berlin (DE) via Rostock mit der Fähre nach Gedser bis hoch nach Kristianstad (SWE).

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    917 Km
Reisezeit: 10 Std. 39 Min. / davon 2 Std. 9 Min. reine Ladezeit
Lade Stopps: 7
Ø Ladedauer: 18 Min.

Die Berliner Innenstadt, die niemals ruht, war heute wie ausgestorben. Perfekte Voraussetzungen für uns, denn so konnten wir den Peugeot e-208 am Brandenburger Tor optimal für unser Fotoshooting in Szene setzen. Danach ging die Fahrt weiter, um unsere Fähre in Rostock nach Gedser  zu erwischen. Bedauerlicherweise haben wir die Fähre um knapp 10 Minuten verpasst. Nach einer kleinen Zwangspause und bei hochsommerlichen Temperaturen fuhr dann die langersehnte Scandlines- Hybridfähre Richtung Dänemark im Hafen ein und wir warten bereit für das Boarding. 2 Stunden später hatten wir bereits 64 Kilometer mit der Fähre über die Ostsee nach Gedser zurückgelegt. Nun können wir es kaum erwarten, Dänemark, sowie die weiteren Länder zu erkunden. Über Nacht konnte ich mit dem Juice Booster 3 Air (mobiles Ladegerät) an einer öffentlichen Ladestation den Peugeot e-208 bis 93% aufladen. Unsere nächsten Reiseziele sind Gedser, Kopenhagen und Kalmar. Was uns wohl an diesen Orten erwarten wird?

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    541 Km
Reisezeit: 9 Std. 1 Min. / davon 60 Min. reine Ladezeit, (1 Std. 58 Min. auf der Fähre nach Gedser)
Lade Stopps: 4
Ø Ladedauer: 15 Min.

Drei Kilometer vom Hotel entfernt, befand sich die Brücke „Ölandsbron“, welche wir nun auch zu den Eindrücken von Schweden zählen konnten. Auf unserem Weg nach Stockholm war das Laden bei den Teslastationen via Tesla-App reibungslos. Beim Konkurrenzanbieter Ionity hatten wir mehrmals das Problem mit der zwei Phasen Authentifizierung sowie die Internetverbindung. Die Säulen wurden einfach nicht freigeschaltet, wobei die Kommunikation auf der App lief. Nach einem kurzen Anruf beim Ionity Support, wurde die Säule neu gestartet und alles lief danach einwandfrei. Von Stockholm Richtung Uppsala ging uns beinahe der Strom aus. Es gab im Umkreis keine Ladestationen, bei der wir eine Schnellladung machen konnten. Mit 13 % ging es also weiter auf der Autobahn, wo uns das Navigationssystem auf einmal zu einer Ladestation führte. Bei Ankunft hatten wir genau noch 5 % im Akku. Diese Station funktionierte zum Glück und ermöglichte uns, die benötigten kW’s bis zur nächsten Schnelllade-Säule zu überbrücken. Bis auf die Verbindungsprobleme der Ladestationen war auch dies wieder eine wunderschöne Reise im hohen Norden. Wir freuen uns auf die nächsten elektrischen Kilometer.

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    682 Km
Reisezeit:  9 Std. 7 Min. / davon 1 Std. 33 Min. reine Ladezeit
Lade Stopps: 4
Ø Ladedauer: 23 Min.

 

Unser viertes Etappenziel ist Ylitorno. Bevor wir die 685 Km unter die Räder nahmen, gab es ein reichhaltiges Frühstück. Das Wetter war auch heute wieder perfekt. In Örnsköldsvik machten wir an einem Supermarkt halt, um unsere Vorräte aufzustocken. Das nutzten wir gleich, um den Peugeot e-208 mit dem Juice Booster 3 Air zu laden. Auf dem Parkplatz hatte es mehrere AC (Wechselstrom) Ladestationen, bei der wir uns mit dem Einkauf mehr Zeit lassen konnten. Angekommen für die 26ste Ladung bei Ionity in Jävre durften wir gleich wieder den Support anrufen, damit sie die Säule neu starten können. Wobei man sagen muss, dass dieser Ladepark sehr neu war. So konnten wir die Säule wechseln und dann doch noch mit DC (Gleichstrom) in gewohnter Schnelligkeit laden. Angekommen in Ylitornio bezogen wir um 23:33 Uhr unser Campinghäuschen. Dank der Mitternachtssonne war es immer noch taghell. Wir freuen uns jetzt auf die fünfte Etappe, den hier heisst, unser Etappenziel NORDKAP!

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    902 Km
Reisezeit: 12 Std. 2 Min. / davon 1 Std. 57 Min. reine Ladezeit
Lade Stopps: 6
Ø Ladedauer: 19 Min.
 

Heute ging es früh los! Denn wir wollten unbedingt das Nordkap erreichen. Wie im Reiseführer gelesen, kann es sein, dass Rentiere unseren Weg kreuzen. Doch dass diese in aller Ruhe auf der Strasse unterwegs sind, hätten wir nicht erwartet. Nach ca. 600 Km kamen wir in unserer Unterkunft an. Im Vorgarten unseres Iglus konnten wir die Rentiere in der freien Natur betrachten. Mit all diesen Eindrücken wollten wir den Tag beenden. Jedoch kam die Herrin des Hauses auf uns zu und hat uns empfohlen, dass wir noch heute zum Nordkap fahren sollen, denn das Wetter sei ungewöhnlich gut zu dieser Zeit. Müde von der langen Reise rafften wir uns jetzt aber nochmals auf und nahmen die 120 km zum Nordkap in Angriff. In Honningsvag machten wir noch einen letzten Halt zum Laden und nutzten auch gleich die Möglichkeit den Peugeot e-208 zu reinigen. Falls es möglich wäre, vor der Nordkap Globus ein Foto zu machen, sollte das Fahrzeug natürlich glänzen. Es war jetzt bereits 02:00 Uhr am Morgen. Nach 30 km Fahrt erreichten wir unser Ziel das NORDKAP!!!!!!!!! Was wir hier antrafen, war einfach atemberaubend. Nach einem intensiven Shooting fuhren wir um 04:00 wieder die 150 km zurück in unser Glasiglu. Jetzt aber guten Morgen.

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    689 Km
Reisezeit: 10 Std. 5 Min. / davon 1 Std. 25 Min. reine Ladezeit
Lade Stopps: 4
Ø Ladedauer: 21 Min.

Noch etwas verschlafen und immer noch voller Eindrücke des Nordkaps ging es früh wieder los Richtung Lofoten. Ab diesem Zeitpunkt hat das Wetter umgeschlagen und es regnet häufig. Die Strassen sind alles Überlandstrassen mit max. 80 bis 100 km/h. Dennoch ist die Ladestationen Abdeckung hier ausgezeichnet. Wir kommen ohne Probleme vorn und hatten auch heute keine Wartezeiten an den Ladestationen. Nach mehreren spektakulären Brücken sind wir bei unserer nächsten ungewöhnlichen Unterkunft angekommen. Wir haben ein Tipi Zelt für die Übernachtung reserviert, bei Temperaturen um die 11 °C in der Nacht, eher eine kühle Angelegenheit im Freien!

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    538 Km
Reisezeit: 8 Std. 11 Min. / davon 1 Std. 4 Min. reine Ladezeit
Lade Stopps: 3
Ø Ladedauer: 21 Min.

Heute erkunden wir ein weiteres Highlight unserer Reise. Die Lofoten. Bereits bei der Planung und Eingabe im Navigationssystem unseres Peugeot e-208 haben wir festgestellt, dass wir auf den verschiedenen kleinen Inseln weniger Lademöglichkeiten haben. Deshalb waren wir sehr froh, dass wir unseren Juice Booster dabeihatten. In Henningsvaer machten wir den ersten Halt und wanderten auf den Festvagtind, um ein atemberaubendes Panorama zu geniessen. Was wir ebenfalls auf unserer Planung hatten, war Fredvang. Auf dem Berg Ryten befindet sich ein Instagram Hotspot, den wir natürlich ebenfalls mit einer zweistündigen Wanderung bestiegen. Im Gegensatz zu unseren vorgängigen Etappen waren wir heute viel zu Fuss unterwegs. Zurück beim vollgeladenen Auto, machten wir uns jetzt auf die Suche nach einer Unterkunft, die wir in der Nähe von Moskenes. Den von dort aus geht es mit der Fähre wieder aufs «Festland» nach Bodo.

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    325 Km
Reisezeit: 5 Std. 2 Min. / davon 28 Min. reine Ladezeit
Lade Stopps: 2
Ø Ladedauer: 14 Min.

Der heutige Tag nahmen wir gemächlich in Angriff. Unser Peugeot e-208 liessen wir noch am Strom. Da die Fähre von Moskenes nur 5 Km entfernt war, hatten wir so genügend Zeit, um das schöne Dörfchen Reine zu erkunden. Eher ungewöhnlich für die Sommermonate konnten wir am Strassenrand von Reine Orcas bewundern. Die Reise nach Bodo mit der Fähre dauert ca. 4 Stunden. Um 18:00 Uhr wollten wir also die zweite Fähre dieser Reise anfahren. Jedoch war die Fähre voll, bevor wir an der Reihe waren. Also blieb uns nichts anderes übrig, als auf die Nächste zu warten. Drei Stunden später. Aufgrund dieser Verzögerung konnten wir unser Etappenziel Mo I Rana nicht erreichen. Wir haben also genügen Zeit, uns ein Hotel in Bodo zu suchen.

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    110 Km
Reisezeit:  4 Std. 2 Min. / davon 25 Min. reine Ladezeit, (3 Std. 51 Min. auf der Fähre nach Bodo)
Lade Stopps: 1
Ø Ladedauer: 25 Min.

Heute nehmen wir die neunte Etappe in Angriff. Von Bodo aus fahren wir weiter südlich nach Trondheim. Nach ein paar Besorgungen und einem vollgeladenen Peugeot e-208 ging die Fahrt los. Wir kreuzten unterwegs den Polarkreis Richtung Süden. Am Tag der Sommersonnenwende geht die Sonne zwischen dem Nordpol und dem nördlichen Polarkreis nicht unter. Dieser Tag fällt immer auf ein Datum zwischen dem 20. und 22. Juni. Dies haben wir uns erklären lassen. Das Laden unterwegs lief problemlos. Wir merkten, dass wir wieder auf dem «Festland» waren. In Namsskogan Norwegen fanden wir einen nigelnagelneue Ionity Ladepark, 6 von 6 waren frei. Der Asphalt ist so frisch, dass er noch riecht. Spät am Abend sind wir im Hotel in Trondheim angekommen.

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    671 Km
Reisezeit:  10 Std. 15 Min. / davon 1 Std. 12 Min. reine Ladezeit
Lade Stopps: 3
Ø Ladedauer: 24 Min.

Von Trondheim aus geht es heute über die Atlantic Ocean Road. Eine wunderschöne Strasse von Insel zu Insel, mit Brücken über den Atlantik. Das Wetter war extrem windig, aber dafür trocken. Auf dem Weg nach Alseund mussten wir zweimal die Fähre benutzen. Beide Male hatten wir keinerlei Probleme mit Platz und Verspätung. Für die knapp 300 Km heute nahmen wir uns Zeit. Die Übernachtung im A11 in Alesund konnten wir unterwegs in Ruhe reservieren. Auf dem Parkplatz haben wir eine Steckdose gesichtet, mit der wir natürlich sofort mit dem Juice Booster 3 Air unsern Peugeot e-208 laden wollten. Der Juice Booster hat aber eine fehlende Erdung der Steckdose erkannt und hat das Laden richtigerweise nicht gestartet. Zum Glück hatten wir aber noch genügend Strom im Fahrzeug, mit dem wir noch ohne Probleme zur nächsten Ladestation fahren können.

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    282 Km
Reisezeit:  5 Std. 27 Min. / davon 40 Min. reine Ladezeit
Lade Stopps: 2
Ø Ladedauer: 20 Min.

Stavanger ist unser heutiges Tagesziel und liegt ca. 600 km von Alesund entfernt. Wir werden sechsmal die Fähre benutzen, bis wir in Starvanger ankommen. Zuerst aber werden wir aber in Bergen, die zweitgrösste Stadt Norwegens, einen Stopp machen. Bergen ist auch bekannt als eine Stadt mit vielen farbigen Häuser. Die restlichen knapp 200 km verliefen wiederum ohne Probleme. Was uns auf unseren Etappen immer wieder beeindruckt hat, ist die Vielzahl an Lademöglichkeiten. Die Abdeckung im Norden ist wirklich sehr gut. Nach 13 Stunden Reisezeit kamen wir gegen Mitternacht im Hotel an.

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    566 Km
Reisezeit:  11 Std. 43 Min. / davon 1 Std. 4 Min. reine Ladezeit
Lade Stopps: 4
Ø Ladedauer: 16 Min.

Von Stavanger fuhren wir weiter Richtung Songesand. Dort befand sich ein Fähren-Terminal, direkt am Lysefjord. Jedoch wussten wir nicht, dass diese Fähre max. 3x pro Tag fährt. Die Fähre, welche wir nehmen wollten, war für Pkw natürlich bereits voll. Die nächste kam dann mit 45 Minuten Verspätung. Wir freuten uns jetzt aber auf eine spektakuläre Bergstrasse! Anhand der Luftaufnahmen muss diese wirklich spektakulär sein. Na ja, eben nur aus der Luft. Das Wetter wollte hat auch nicht mitgespielt. Auf der Anhöhe sammelte sich der Nebel, sodass man fast nicht ins Tal sah. Diese Route war jedoch lade technisch am anspruchsvollsten. Auf der steilen Bergstrecke haben wir nicht einmal so viel Akku verbraucht, aber es war weit und breit keine Ladestation vorhanden, was wir aber schon vorher wussten. Wir waren vorwiegend alleine unterwegs und konnten so die Berglandschaft oberhalb der Waldgrenze in vollen Zügen geniessen. In Rysstad angekommen, mussten wir den Peugeot e-208 dann aber dringend laden. Um meine Nerven noch mehr zu strapazieren, wollte die Ladestation nicht laden. „Ein unbekannter Fehler ist aufgetreten“, die Säule daneben hatte dasselbe Problem. Nun war es an der Zeit, den Fehler bei sich zu suchen. Eine nicht aktualisierte Kreditkarte, war der Grund dafür. Ohne nennenswerte Zwischenfälle kamen wir dann am späten Abend in Oslo an.

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    475 Km
Reisezeit:  7 Std. 55 Min. / davon 52 Min. reine Ladezeit
Lade Stopps: 4
Ø Ladedauer: 13 Min.

Heute steht das Vergnügen an erster Stelle. Ausgecheckt in Oslo, ging die Reise weiter nach Göteborg. Wer Göteborg kennt, weiss, dass sich dort der Liseberg Freizeitpark befindet. Da wir im Besitz einer Jahreskarte vom Europapark sind, haben wir hier freien Eintritt. Im Parkhaus können wir mit dem Juice Booster 3 Air unseren e-208 gratis laden. Es tat uns gut einmal den Tag nicht im Auto zu verbringen und im Gegensatz zur spektakulären Bergstrasse, die sich als Reinfall entpuppte, kamen wir hier voll auf unsere Kosten. Der Park schloss um 23:00 Uhr und wir gehörten zu den letzten, die den Park verliessen. Inzwischen war der Peugeot e-208 zu 100 % geladen. So konnten wir die restlichen 140 km bis ins Hotel in Halmstad durchfahren. Normalerweise haben wir das Fahrzeug am Abend immer an eine Ladestation angeschlossen. Doch heute wollen wir nur noch schlafen gehen.

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    439 Km
Reisezeit:  5 Std. 30 Min. / davon 50 Min. reine Ladezeit
Lade Stopps: 2
Ø Ladedauer: 25 Min.

Ausgeschlafen, fuhren wir los, Richtung Malmö. Nach einer kurzen Lade Pause, gings über eine der längsten Brücke Europas! Die Örsesundbrücke verbindet Schweden mit Dänemark und ist mit ihrer Länge von 7845 Metern die längste Doppelstockbrücke Europas – oben verläuft die vierspurige Autobahn, unten fährt die Eisenbahn. Via Kopenhagen steuerten wir die zweite grösste Brücke an. Die Storebæltsbroenbrücke ist mit einer Länge von 2694 Metern die längste Hängebrücke Europas. Die beiden Pylonen, an denen die Brücke hängt, haben eine Höhe von 254 Metern. Über Kolding, gings jetzt wieder Richtung Deutschland. Wir wollten unbedingt noch bei Tageslicht in Hamburg eintreffen, um auch hier noch einige Fotos unserer Reise zu machen. Bei jedem Halt, den wir machten, um das Fahrzeug zu laden, bemerkten wir einen wesentlichen Anstieg der Fahrzeuge an den Ladestationen. Jedoch hatten wir mit unseren Peugeot e-208 immer einen Platz. Etwas bewölkt, mit wenig Regen, begrüsste uns Hamburg am frühen Abend. Es schien so, als hätten alle auf uns gewartet und Platz gemacht, damit wir unsere Bilder machen konnten. Wegen des immer schlechter werdenden Wetter machten wir uns früher auf den Weg nach Hannover, wo wir unser Tagesziel erreicht haben. Das Heimweh und das Ende des Projekts kommt jetzt mit jedem Kilometer näher. Morgen schlafe ich wieder im eigenen Bett.

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    807 Km
Reisezeit: 9 Std. 47 Min. / davon 1 Std. 42 Min. reine Ladezeit
Lade Stopps: 5
Ø Ladedauer: 21 Min.

Die letzte Etappe. Ab Hannover ging es los Richtung Heimat. Voller Tatendrang und Euphorie wurde das Navigationssystem eingestellt. Die neuen Einstellungen sollen weniger Ladevorgänge rechnen, dafür aber den Akku breiter nutzt. So sollten wir jeweils mit ca. 2 % Akku an der Ladesäule angekommen. Ausser man nimmt eine falsche Ausfahrt und muss mit 2 % über 20 Km fahren. In einer Baustelle kam mit 2 % die Meldung in 200 Meter abbiegen zum Laden. Also nahmen wir die nächste Ausfahrt. Nach der lang gezogenen Kurve ging es steil Bergauf. Da dachte ich, jetzt werden wir das erste Mal mit leerem Akku abgeschleppt! Es blieb uns also nichts anderes übrig, als Berg auf die Geschwindigkeit zu reduziert und Berg runter, zu rekuperieren. Nach ca. 10 km mit 0 % Anzeige kommt seit heute meine Lieblingsausfahrt, Bad Hersfeld. Hier standen zwei grosse Tankstellen mit verschiedenen Ladestationen. Die erste freie Ladestation wurde sofort angefahren. Die mit Abstand teuerste Ladung auf der Reise, mit 80 Rappen pro kWh, aber egal, Hauptsache Strom. Nach einer kurzen Pause nahmen wir die letzten Kilometer unter die Räder.

Die Etappe in Zahlen:
Distanz:    771 Km
Reisezeit: 9 Std. 11 Min. / davon 2 Std. 5 Min. reine Ladezeit
Lade Stopps: 6
Ø Ladedauer: 21 Min.